Geschichte
Erste „urkundliche“ Erwähnung
Eggeloge liegt im nordöstlichen Teil des Ammerlandes, etwa 6 km nördlich von Westerstede.
Die erste Erwähnung finden wir bei Carl Baasen in seinem Buch das „Das Oldenburger Ammerland“ (1927). Dort steht zu lesen, dass der Ort erstmals 1190 urkundlich aufgeführt ist. Wir finden diese Angabe, sie ist aber nicht durch eine Quellenangabe gesichert.
In den Anfängen hieß das Dorf „Ecgeloge“, ab 1428 „Eggelo(h)“.
Dr. Hermann Ries gibt in seinem Buch „Das Ammerland“ (1940) für den Namen „Eggelo“ folgende Bedeutung an:
„Das Dorf ist, wie „loge“ besagt und der Flurname Rahden beweist, auf einer Rodung angelegt. Demnach ist Eggeloge keine Ursiedlung. Die Flurnamen „Ehk“, „Ehkenhorn“ und „Barghorn“, ferner „Esch“ , sämtlich im und in der Nähe des Dorfes, deuten auf Markausscheidungen. Das Dorf ist am Rande des Gaues gegen das Moor ähnlich wie Halsbek entstanden und vielleicht eine grundherrliche Gründung.“
Eggeloge wurde also auf einer Rodung angelegt. Diese Rodung erfolgte in einem umfangreichen Waldgebiet, wo überwiegend Eichenwälder waren. Daher stammt auch der Name Eggeloge (Ehk = Eiche).
Die Bevölkerungsentwicklung in Eggeloge auf einen Blick:
Jahr | 1675 | 1793 | 1815 | 1839 | 1855 | 1895 | 1907 | 1925 |
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Einwohner | 56 | 84 | 96 | 141 | 175 | 160 | 191 | 341 |
Haushalte | 10 | 18 | 31 |
Jahr | 1930 | 1950 | 1961 | 1989 | 1998 | 2010 | 2014 | 2023 |
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Einwohner | 368 | 549 | 406 | 389 | 381 | 351 | 316 | 312 |
Weitere Informationen sind in der Chronik Eggeloge 1190 – 1990 nachzulesen.